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>> Neue Vorsitzende


Werner Schaub
Ehrenmitglied Werner Schaub
Foto: Klaus Meyer

An die Arbeit 1
„Pflegerische Handlung I (Ordnung)“
Aus: „Pflege: Zwischen Zwangshandlung und kultureller Heldentat“, 2004
Inszenierte Fotografie, C-Print auf Alu-Dibond
69 x 56,5 cm

An die Arbeit 2
„Pflegerische Handlung IV (Unterbringung)“
Aus: „Pflege: Zwischen Zwangshandlung und kultureller Heldentat“, 2004
Inszenierte Fotografie, C-Print auf Alu-Dibond
69 x 56,5 cm

An die Arbeit 3
„Pflegerische Handlung V (Wartung)“
Aus: „Pflege: Zwischen Zwangshandlung und kultureller Heldentat“, 2004
Inszenierte Fotografie, C-Print auf Alu-Dibond
69 x 56,5 cm
AN DIE ARBEIT 27.05 - 02.07.2023

AN DIE ARBEIT, Hartmuth Schweizer
Seit es bildnerische Darstellungen gibt, haben Künstlerinnen und Künstler sich in unterschiedlicher Intensität - auch abhängig von sozialen und politischen Strukturen ihrer Gesellschaft dem Thema Arbeit gewidmet. Bekannt sind Darstellungen aus Ägypten, aus der griechischen und römischen Antike mit Kunstwerken aus dem Bereich unterschiedlicher Handwerke. Mit der Entstehung der Zünfte wurden diese Darstellungen auf fast alle Berufe ausgedehnt (typische Beispiele im öffentlichen Raum sind z.B. in Florenz an Orsamichele zu finden, einem Bauwerk, das von den Zünften seit dem Spätmittelalter mit Reliefs und Skulpturen zu den unterschiedlichen Handwerksberufen ausgestattet wurde). Die Emanzipation des Künstlers während der Renaissance und später im Barock und besonders im Realismus des 19.Jahrhunderts führte auch zu einer Aufwertung der kritischen Darstellungen der oft erschreckenden Arbeitsbedingungen, unter denen Arbeiterinnen und Arbeiter zu leiden hatten.

Um die in der zeitgenössischen Kunst oft vernachlässigte Wahrnehmung des Themas Arbeit wieder bewusst zu machen, wird dieses Ausstellungskonzept formuliert. Der erweiterter Kunstbegriff, den Künstlerinnen und Künstler zusammen mit den neuen Methoden der Präsentation, wie Installationen oder Performances, im 20. Jahrhundert entwickelten, lenkt auch einen anderen Blick auf den Begriff der Arbeit. Wie wird heute Arbeit von Künstler:innen gesehen, ist eine Fragestellung, mit der sich die Ausstellung beschäftigen wird. Es wird außerdem zu Überschneidungen kommen, zwischen dem, was Künstler:innen als darzustellendes Thema der Arbeit wählen und der gleichzeitigen Reflexion der eigenen künstlerischen Praxis.

Katharina Andes, Janet Grau, Gisela Hachmann-Ruch,
Gerd Konrad, Thomas Köhler, Roswitha Josefine Pape,
Werner Schaub, Hartmuth Schweizer, Klaus Staeck.

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Gisela Hachmann-Ruch neue Vorsitzende

Nach über dreißig Jahren als Gründer und Vorsitzender des Heidelberger Forum für Kunst ist Werner Schaub aus gesundheitlichen Gründen am 18.04.2023 von seinem Amt zurückgetreten.

Auf Grund seiner großen Verdienste für Künstlerinnen und Künstler aus Heidelberg und der Region hat die Mitgliederversammlung ihn einstimmig als Ehrenmitglied gewählt. Seine langjährige Stellvertreterin Gisela Hachmann-Ruch, die schon einmal von 1986 bis 1990 Vorsitzende war, wurde als neue Vorsitzende gewählt, um die Kontinuität der Arbeit im Heidelberger Forum für Kunst zu gewährleisten.

Sie konnte aus den Reihen der jüngeren KollegInnen Vera Terodde, die sowohl Bildende Kunst als auch Musik studiert hat und als Künstlerin in mehreren Ausstellungen sowohl als Teilnehmerin als auch Organisatorin in Erscheinung getreten ist, als Stellvertretein gewinnen.

Am 17. Juni wird Werner Schaub für sein jahrelanges Engagement für die Präsentation des künstlerischen Schaffens in unserer Region, das mit der Verleihung der Richard-Benz-Medaille in 2016 seitens der Stadt Heidelberg gewürdigt wurde, mit einem Fest im Heidelberger Forum für Kunst offiziell gedankt.

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Gisela Hachmann-Ruch
Gisela Hachmann-Ruch, 1. Vorsitzende

MATERIAL 15.04. - 21.05.2023

Material–Positionen im Heidelberger Forum für Kunst

Die künstlerische Orientierung am Material und die Frage, wie Materialien die Wirkung und Bedeutung von Kunstwerken bestimmen, steht im Zentrum einer Ausstellung im Heidelberger Forum für Kunst. Gezeigt wird, wie künstlerisches Handeln durch die Auseinandersetzung mit spezifischer Materialität angeregt wird, wie unterschiedliche Materialien als künstlerische Werkstoffe fungieren. Insgesamt 26 Künstlerinnen und Künstler, alle Mitglieder des BBK Heidelberg, zeigen in der sehenswerten Schau Materialbilder und Objekte. Das Spektrum der verwendeten Materialien ist äußerst vielfältig: plastische, mineralische, pflanzliche, tierische und textile Werkstoffe kommen ebenso zum Einsatz, wie Fundstücke, Alltagsgegenstände, Gebrauchs- und Industriegüter. Stabiles, Haltbares und Hochwertiges steht ephemeren, veränderlichen und flüchtigen Zuständen gegenüber.

Teilnehmende Künstler*innen:
Katharina Andes, Susanne Bauernschmitt, Ursula Böhler, Vera  Bonsen, Silke Bosbach, Rolf Buwing, Reiner Coblenzer, Angelika Dirscherl, Mitsuko Hoshino, Markus Kaesler, Gabi Kaiser, Bernd Kalusche, Angelika Kehlenbach, Monika Klein, Karen Kling, Jörg Künkel, Caroline Laengerer, Petra Lindenmeyer, Paul Macleod-Andrews, Ada Mee, Hartmuth Schweizer, Andrzej Urbanski,  Mario Urlaß, Rosa-Violetta Zettl,  Anna Debora Zimmermann.

Die Vernissagezur Ausstellung MATERIAL findet am 14. April 2023, um 20.00 Uhr, im Heidelberger Forum für Kunst, Heiliggeiststraße 21 statt.
Zur Eröffnung spricht Prof. Mario Urlaß, PH Heidelberg, der die Werkschau kuratierte.
Ausstellungsdauer ist vom 15.4.2023 bis zum 21.5.2023.
Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr.

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Paul Macleod-Andrews,Stadtlandschaft Nr.1
Paul Macleod-Andrews, Stadtlandschaft Nr. 1, 2022
Gips, Sand, Farbe auf Leinwand, 145 x 100 cm
Fotografie: Paul Macleod-Andrews

Kamps
Elisabeth Kamps, o.T. (the last dance), 2019
Haselnussast, Unkrautflies, Schafwolle,
300 x 150 x 150 cm
Fotografie: Dorothea Burkhardt

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