26.10. — 08.12.24
»3 × 3«
»3 × 3« ― das sind drei kurze Ausstellungen nacheinander, mit jeweils drei Künstler*innen, die Ihre Arbeiten zum jeweils gewählten Thema im Heidelberger Forum für Kunst zeigen:
1. »KOPFARBEIT «
26.10. – 03.11.2024
Mit Walter L. Ebert, Standford Fata, Paul* M. Kästner
Vernissage: Fr. 25.10.24 / 20 Uhr
Begrüßung: Gisela Hachmann-Ruch
Einführung: Clemens Bellut
2. »IN LIMBO«
09.11. – 17.11. 2024
Mit Mitsuko Hoshino, Angelika Kehlenbach, Karen Kling
Vernissage: Fr. 08.11.24 / 20 Uhr
Begrüßung: Gisela Hachmann-Ruch
Einführung: Künstler*innen-Gespräch mit den Beteiligten
3. »KOSMISCHE WELTEN«
23.11. – 08.12. 2024
Mit Raingard Tausch, Björn Ruppert, Zimmermann
Vernissage: Fr. 22.11.24 / 20 Uhr
Begrüßung: Gisela Hachmann-Ruch
Einführung: Künstler*innen-Gespräch mit den Beteiligten
1. »KOPFARBEIT«
26.10. – 03.11.2024
Mit: Walter L. Ebert, Standford Fata, Paul* M. Kästner
(Malerei / Plastik-Skulptur)
Vernissage: FR 25.10.24 / 20 Uhr
Begrüßung: Gisela Hachmann-Ruch
Einführung: Clemens Bellut
Hier geht es um die künstlerische Auseinandersetzung mit dem menschlichen Kopf (Schädel) und dem darin – hoffentlich – innewohnenden Geist.
Die drei Künstler (zwei Maler und ein Bildhauer) haben sich in ihrer Arbeit über viele Jahre mit dem Thema auseinandergesetzt und haben eigenständige und schlüssige Ausdrucksformen entwickelt. Aspekte der Auseinandersetzung sind Verletzlichkeit, die Verbindung von Körper (Physis) und Geist, sowie die Vielschichtigkeit menschlichen Denkens und Handels.
Es geht den Künstlern hierbei eben nicht in erster Linie um »Äußerlichkeit«, das Sichtbare des Kopfes, seine äußere Formgrenze etc. Es geht um die klare Unterscheidung zwischen Kopf als traditionellem Motiv, und der plausiblen Oberfläche, und dem, was unser Thema eigentlich ist: »Der Kopf in uns«.
Die Arbeiten sind also keine Bildnisse im herkömmlichen Sinne, sondern »Kopfbilder«, die den Versuch unternehmen, durch die jeweiligen künstlerischen Ausdrucksformen und Prozesse, das Innere soz. nach außen zu kehren, und dadurch für den geneigten Betrachter sichtbar zu machen.
Malschichten – Raumschichten – Zeitschichten
Die Außensicht der Innensicht der Außenschicht.
2. »IN LIMBO«
09.11. – 17.11. 2024
Mit: Mitsuko Hoshino, Angelika Kehlenbach, Karen Kling
(Malerei / Zeichnung / Mixed Media)
Vernissage: FR 08.11.24 / 20 Uhr
Begrüßung & Einführung: Gisela Hachmann-Ruch
in limbo ― ein Ort oder Zustand des Vergessens, der Nichtbeachtung, der andauernden Unsicherheit, der Unentschlossenheit ― ein Schwebezustand …
Dieser Zustand fasziniert die drei ausstellenden Künstlerinnen. Sie arbeiten sehr unterschiedlich und haben, von verschiedenen Herangehensweisen kommend, gemeinsam ein Thema entdeckt, an dem sie für diese Ausstellung gearbeitet haben.
»Uns interessieren unsichere Wahrnehmungen, das Nichfestgelegte, Liminalität. Ist das, was ich sehe, das, was es wirklich ist? Ist es Traum oder Realität? Was ist die Wirklichkeit, die Realität? Wo und wie zeigt sie sich uns? Und ist sie für jeden von uns gleich? Oder ist deine Realität eine andere als meine? Is what you see, what you get?«
Sie setzen ihre Arbeiten zu einer »Zwischenwelt« zusammen und machen das Verborgene darin auf subtile Weise sichtbar. Sie zeigen Arbeiten, die nicht das Konkrete abbilden, sondern im Ungefähren bleiben. Sie zeigen Zwischenräume und Zwischenwelten und machen das Vage zum Thema. Das können hinter Wachs verborgene Landschaften sein, oder auf mehreren Lagen Papier fragmentierte und sich erst im Übereinander zusammensetzende Blüten; subtile Farbschattierungen, die aus dunklen, tiefblauen Farbflächen heraustreten und nur bei einem Sich einlassen auf das Bild und einem genauen Beobachten sichtbar werden. Das Bild, das Werk als Assoziationsraum, das Spielraum lässt für Interpretationen.
Sie haben das Thema selbst zum Prinzip gemacht und sich in limbo begeben, in dem sie unabhängig voneinander bis zum Ausstellungstermin gearbeitet haben und so sind sowohl die Arbeiten als auch der Prozess in limbo.
3. »KOSMISCHE WELTEN«
23.11. – 08.12. 2024
Mit: Raingard Tausch, Björn Ruppert, Zimmermann
(Malerei / Zeichnung / Mixed Media)
Vernissage: FR 22.11.24 / 20 Uhr
Begrüßung: Gisela Hachmann-Ruch
Einführung: Künstler*innen-Gespräch mit den Beteiligten Raingard Tausch, Björn Ruppert, Zimmermann
Seit jeher sind die Menschen vom Universum angezogen, das in seiner Unendlichkeit, seiner Weite und Leere schwer zu erfassen ist und sich jeglicher Deutung zu entziehen scheint, ob diese nun philosophisch, poetisch, religiös oder physikalisch ist. Mit dieser Faszination, dem Zauber, der Sogwirkung des Kosmos setzen wir uns künstlerisch auseinander. Hierbei versuchen wir die Himmelsgebilde, den Kosmos zeichnerisch, malerisch abstrakt, aber auch durch unterschiedlichste Installationen zu erfassen, wobei die physikalischen und chemischen Gesetzmäßigkeiten, die Gegensätze (Licht, Dunkelheit, Hitze, Kälte etc.), die Stofflichkeit bzw. die Materialhaftigkeit, die Strukturen analysiert werden und so als Inspirationsquelle für unsere Arbeit dienen.
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