Gotthard Glitsch, Dünung, 1997, Foto: Tianyi Ma

Gotthard Glitsch, Dünung, 1997, Foto: Tianyi Ma

11.01. ― 16.02.2025

 

Sammlung HD reformuliert:
Björn Ruppert trifft Gotthard Glitsch

Das Kulturamt Heidelberg eröffnet im Heidelberger Forum für Kunst die neue Ausstellungsreihe »Sammlung HD reformuliert mit Arbeiten von Björn Ruppert, die auf Grundlage von Gotthard Glitschs Werken aus der städtischen Sammlung entstanden sind.

Eröffnung: FR 10.01.2025 / 20 Uhr

Diese Initiative gibt aufstrebenden Künstlerinnen und Künstlern aus Heidelberg und Umgebung die Möglichkeit, die städtische Kunstsammlung zu durchforsten, und nach inhaltlichen, formalen oder konzeptuellen Gemeinsamkeiten zur eigenen Arbeit zu suchen oder bewusst Kontraste zu setzen. Die Reihe eröffnet nicht nur neue künstlerische Dialoge, sondern macht die städtische Sammlung einem breiteren Publikum zugänglich.

Rupperts abstrakte Landschaften in Linolschnitt:
Glitschs Radierungen als Inspiration

In seiner künstlerischen Herangehensweise bezieht sich der Künstler Björn Ruppert auf die Arbeiten von Glitsch, indem er sich von seinen Landschaftsradierungen inspirieren lässt und diese Eindrücke in abstrakte Linolschnitte verwandelt. Ruppert nähert sich den Bildern mit einer »herangezoomten« Perspektive. Durch Abstraktion, kreative Linienführung und Detailtiefe entstehen Werke, die Stimmungen und Strukturen der Radierungen von Gotthard Glitsch neu interpretieren. Die Gegenüberstellung der Werke der beiden Künstler Björn Ruppert und Gotthard Glitsch eröffnet neue Sichtweisen auf die unterschiedlichen Generationen der Heidelberger Kunstszene.

Zu den Künstlern:

Gotthard Glitsch (*1937, Niesky/Oberlausitz) studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei HAP Grieshaber, Emil Wachter, Otto Laible und Walter Herzger. Seine frühen Radierungen zeigen figürliche Darstellungen, in denen die Einsamkeit als zentrales Motiv hervortritt. Ab 1990 widmete er sich ausschließlich Radierungen mit mystischen und surrealen Landschaftsdarstellungen. Später wechselte er von der Radierung zum Linolschnitt und bediente sich dabei einer bunten, abstrakteren Formensprache.

Björn Ruppert (* 1980, Ulm), ein in Heidelberg lebender Künstler, ergänzt diese Perspektive mit zeitgenössischen Arbeiten, die die Beziehung zwischen Natur und Künstlichkeit reflektieren. Seine reduzierten Landschaftsdarstellungen und architektonisch anmutenden Elemente schaffen eine Spannung zwischen Mensch und Natur.

 

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